Das Frankreichzentrum organisiert regelmäßig Podiumsdiskussionen mit Frankreich- oder Frankophoniebezug. Hier finden Sie Videomitschnitte vergangener Veranstaltungen des Frankreichzentrums der Universität Leipzig und seiner Partner.

2023

ReCentGlobe Annual Conference 2023: Global Crises and Epistemic Fragmentation

Resource crises have been a recurring challenge to societies throughout history and have often been accompanied by ruptures in conceptions of both global orders and planetary boundaries. With the aim of taking a closer look at this connection, we ask, first, if and how diagnoses of resource scarcity have contributed to major shifts in understandings of global orders on the one hand, and the earth and its finite resources, on the other. We focus on how such crises challenged hitherto stable conceptions of capitalism, led to a critique of Western models of progress, or fostered a turn to new epistemologies of the planetary. Second, by historizing the social, cultural, and political processes that turned something into a resource, we are interested in understanding the impact of epistemic fragmentations themselves on these resourcifications. Have changing understandings of the “limits to growth” not only been the result of resource scarcity, but also catalyzed these diagnoses and fueled new resourcifications, such as new sources of energy and food? The panel aims to take a fresh look at different moments in history when anxieties about resource depletion met with shifts in in the understanding of global capitalist orders and planetary limits.

Chair: Nina Mackert (Leipzig) Fredrik Albritton Jonsson (Chicago) / Carl Wennerlind (New York): Planetary Scarcity and the End of Neoclassical Economics Jean-Baptiste Fressoz (Paris): "We Have to Think the Climate as a Resource." Atomic Malthusians and the Framing of the Climate Problem Julia Nordblad (Uppsala): Nature as Resource or Habitability System? The Struggle over Biodiversity and Ecosystem Services, 1986–1997 Comment: Daniela Russ (Leipzig)

Organized by Antje Dietze und Nina Mackert, in cooperation with the “Environment, Climate, Energy” research unit at Centre Marc Bloch Berlin, Leipzig Centre for the Study of France and the Francophone World, Leipzig Lab „Global Health“

Limits to Growth? RESOURCE CRISES AND SHIFTING IDEAS OF GLOBAL AND PLANETARY BOUNDARIES. RCG AC 2023

Algerien seit der Unabhängigkeit. Postkoloniale Aufarbeitung & transnationale Perspektiven

Knapp ein Jahr nach dem 60. Jubiläum der algerischen Unabhängigkeit und vor dem Hintergrund aktueller postkolonialer Debatten nahm sich am 24.01.23 ein Expert:innen-Panel vor, die Frage des heutigen Umgangs mit der französisch-algerischen Kolonialgeschichte zu diskutieren. Mit Prof. Dr. Jakob Krais, Prof. Dr. Claus Leggewie, Prof. Dr. Rachid Ouaissa, Prof. Dr. Cornelia Ruhe. 

Moderation: Justine Bitam, EUROPÄISCHE AKADEMIE OTZENHAUSEN

Begrüßung: Dr. Antje Dietze, Frankreichzentrum der Universität Leipzig

Organisiert vom Frankreichzentrum der Universität Leipzig im Rahmen der Veranstaltungsreihe „60 Jahre nach dem Algerienkrieg: Erinnern, Aufarbeiten, Versöhnen" des Netzwerks der universitären Frankreich- und Frankophoniezentren in Deutschland.

Algerien seit der Unabhängigkeit. Video: Frankreichzentrum der Universität Leipzig

Algerien seit der Unabhängigkeit: Postkoloniale Aufarbeitung & transnationale Perspektiven

GLOBE|Panel: Der Algerienkrieg

Der Algerienkrieg. Diskussionsrunde mit Karima Dirèche, Amar Mohand-Amer und Rafael Lewandowski, Moderation Yasmine Najm, über das Ende des Algerienkriegs 60 Jahre nach dem Abkommen von Évian. In Zusammenarbeit mit ARTE.de, dem Merian Centre for Advanced Studies in Maghreb (MECAM) und CrossArea e.V., dem Frankreichzentrum an der Universität Leipzig (FZ) und dem ReCentGlobe.

"En guerre(s) pour l'Algérie Globe-Panel. Video: Leipzig Research Centre Global Dynamics.

"Der Algerienkrieg" GLOBE|Panel mit K. Dirèche, R. Lewandowski, A. Mohand-Amer und Y. Najm

2021

Tausend Blätter: gesundheits- und sozialpolitische Solidaritäten im Wirbel der Covid-19 Krise

GLOBE|Panel mit Nikola Tietze, Olivier Giraud, Stefanie Börner, Vincent Gengnagel, Patrick Jouin und Michael Knipper; in Kooperation mit dem Centre Marc Bloch und dem FZ

Der Mille-feuille, Tausend-Blatt, ist ein französischer Kuchen mit einer feingliedrigen Blätterteigstruktur, die durch eine mehr oder minder konsistente Creme zusammengehalten wird. Er stellt ein passendes Bild für die Komplexität und Fragilität von gesundheits- und sozialpolitischen Solidaritäten dar und verdeutlicht, dass deren Herstellung von dem Zusammenspiel unterschiedlicher Akteure, multipler Handlungsbühnen und verschiedener territorialer Ebenen abhängt. Im nach innen dicht vernetzten und nach außen multilateral verknüpften Europa spielt hierbei grenzüberschreitende Koordination von disparatem Informationen und heterogenen Kenntnissen eine entscheidende Rolle, wie die Covid-19-Pandemie vor Augen geführt hat.

Die Podiumsveranstaltung richtet den Fokus auf die Herausforderungen und Brüche in der Wissensproduktion und im Austausch von Kenntnissen im europäischen Mille-feuille gesundheits- und sozialpolitischer Solidaritäten während der Covid-19-Krise. Nach welchen Maßstäben wird das Wissen produziert und ausgetauscht, das über eine politische Maßnahme im Gesundheitsschutz, über die Schließung oder Öffnung von regionalen oder nationalen Grenzen, über Unterstützung des Wirtschafts- oder Finanzmarkts, über die Sozialhilfe für eine spezifische Bevölkerungsgruppe etc. entscheidet? Auf welchen wissenschafts- wie auch wirtschaftspolitischen Kontext bauen solidaritätsorientierte Wissensproduktion und -austausch in der Covid-19-Krise auf? Welche Verflechtungen und Brüche hat die Pandemie im europäischen Mille-feuille der Solidaritäten aufgezeigt?

Tausend Blätter: gesundheits- und sozialpolitische Solidaritäten im Wirbel der Covid-19 Krise

Solidarische Projekte verwirklichen mit dem Deutsch-Französischen Bürgerfonds

Für alle, die Lust haben, im Rahmen ihres ehrenamtlichen Engagements, ihres Berufs oder aus persönlichem Interesse ein Projekt mit Frankreich auf die Beine zu stellen, gibt es gute Neuigkeiten: Mit dem Deutsch-Französischen Bürgerfonds gibt es nun ein neues Förderinstrument, mit dem die Finanzierung einfach und schnell geht.

Sarah Neis, Bildungsreferentin für interkulturelle Austauschprojekte bei Europa Direkt e.V. in Dresden, ist eine von sieben deutschen und sieben französischen Regionalen Berater:innen, die den Deutsch-Französischen Bürgerfonds in beiden Ländern vor Ort verankern und so dazu beitragen, den Vertrag von Aachen mit Leben zu füllen:

2019 unterzeichneten beide Regierungen den neuen deutsch-französischen Freundschaftsvertrag, um die Zusammenarbeit beider Länder zu stärken – insbesondere auch zwischen den Akteuren der Zivilgesellschaft.

Im GLOBE|Dialogue gab Sarah Neis Einblicke in die Fördermöglichkeiten durch den Bürgerfonds und beantwortet Fragen.

Solidarische Projekte verwirklichen im Deutsch-Französischen Bürgerfonds.GLOBEDialog mit Sarah Neis

Bürgerbeteiligung in Europa gestalten

Das Bürgerforum "Bürgerbeteiligung in Europa gestalten“ ermöglichte im Rahmen des GLOBE21-Festivals am 16. und 17. Juli im KOMM-Haus und dem zugehörigen Kinder- und Jugendfreizeittreff Wilde 11 einen Austausch zwischen Bürgerinnen und Bürgern aus Grünau zur europäischen Idee und Europapolitik mit Verwaltung, Politik und Wissenschaft – organisiert von Politikwissenschaftlerin Astrid Lorenz mit Studierenden der Masterstudiengänge Politikwissenschaft und European Integration in East Central Europe an der Universität Leipzig, des Doppelmasterprogramms mit der Andrássy Universität Budapest und Studierenden auf Lehramt für das Fach Gemeinschaftskunde.

Dokumentation Forum "Bürgerbeteiligung in Europa gestalten“

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