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Wie lassen sich historische oder gegenwärtige Prozesse der Grenzüberschreitung durch Menschen, Ideen oder Objekte beschreiben? Welche Akteure sind an diesen Prozessen beteiligt und welchen Einfluss haben diese?

Der internationale Doktorandenworkshop „Grenzüberschreitungen: Forschung zur transnationalen Mobilität von Personen, Ideen und Objekten in Europa“ widmet sich am 22. und 23. April 2024 in Berlin diesen Fragen.

Der besondere Schwerpunkt der Tagung wird auf dem Prozess der Überschreitung nationaler Grenzen liegen. Seit seiner Entstehung hat sich der Nationalstaat zu einem der wichtigsten Gebilde in der globalen Ordnung - insbesondere in Europa - entwickelt. Seine Grenzen werden und wurden jedoch durch Globalisierung, Migration und andere Phänomene in Frage gestellt. Die Promovierenden diskutieren, welche Rolle Kategorien wie Nationalität, Race/Ethnizität, Geschlecht und Klasse bei Grenzüberschreitungen spielen, und ob und wie diese Kategorien in welchen Kontexten und von wem mobilisiert, in Frage gestellt oder verstärkt werden. Darüber hinaus stellen sie die Frage, wie unterschiedliche Konzepte und Ansätze aus verschiedenen Disziplinen miteinander verknüpft und/oder für ihre jeweiligen Projekte nutzbar gemacht werden können.

Als Ergänzung zu Präsentationen der Promovierenden werden am Montagabend ab 18 Uhr die zwei Filme Rhapsodie juridique und Is it a true story-telling? gezeigt. Die Regisseurin Clio Simon ist vor Ort und wird kurz in die Filme einführen. Im Anschluss steht sie für eine Diskussion zur Verfügung. Die Filmvorführung ist öffentlich und findet in den Räumlichkeiten des Centre Marc Blochs statt.

Weiter Informationen finden Sie auch auf der Homepage des Centre Marc Bloch.

Das vorläufige Programm
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finden Sie hier.