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Der aus dem deutschen Wort Forscher und dem französischen Wort chercheur gebildete Neologismus Forcheur, der von dem gleichnamigen Werk von Gérard Foussier übernommen wurde, bezeichnet Forscher:innen, die täglich beiderseits des Rheins zusammenarbeiten. Die Französische Botschaft in Deutschland und die Deutsch-Französische Hochschule organisieren in Partnerschaft mit Sanofi Deutschland und BASF Frankreich jedes Jahr die Verleihung des Preises Forcheurs Jean-Marie Lehn an ein deutsch-französisches Tandem von Nachwuchsforscher:innen, mit dem ihre herausragende Kooperationsleistung in den Bereichen Chemie, Gesundheit und Pharmakologie gewürdigt werden soll. Dieser sinnbildliche Name verdeutlicht das erklärte Ziel, eine engere Zusammenarbeit der deutschen und der französischen Wissenschaftsgemeinschaft zu fördern. Der Preis steht zudem unter der Schirmherrschaft des Nobelpreisträgers für Chemie 1987, Prof. Jean-Marie Lehn.

Die Bewerber:innen um den Preis Forcheurs Jean-Marie Lehn müssen folgende Bedingungen erfüllen:

  • ein Mitglied des Teams muss an einer deutschen und das andere Mitglied an einer französischen Einrichtung beschäftigt sein;
  • sie müssen in einem Forschungslabor in Deutschland und in Frankreich arbeiten, das entweder angegliedert ist an:
    • eine Hochschuleinrichtung
    • eine Forschungseinrichtung
    • ein Unternehmen
    • eine Förderstruktur (Pôle de compétitivité, Cluster, Kompetenzzentrum);
  • unter 45 Jahre alt sein;
  • derzeit an einem gemeinsamen Forschungsprojekt zusammenarbeiten Forschungen in den Bereichen Chemie, Gesundheit und/ oder Pharmakologie durchführen.

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