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Nour wurde gerade als Krankenschwester in der Chemiefabrik eingestellt, in der ihr Vater arbeitet, der seit jeher Gewerkschaftsvertreter und Dreh- und Angelpunkt des Unternehmens ist. Während in der Fabrik eine Gesundheitskontrolle durchgeführt wird, stellt eine Journalistin Nachforschungen über die Abfallentsorgung an. Die beiden jungen Frauen entdecken nach und nach, dass die Fabrik, ein Pfeiler der lokalen Wirtschaft, viele Geheimnisse verbirgt. Zwischen Lügen über Schadstoffemissionen, manipulierten Krankenakten und verheimlichten Unfällen muss sich Nour entscheiden: schweigen oder ihren Vater verraten, um die Wahrheit ans Licht zu bringen.

Der Film wird in der Originalfassung mit englischen Untertiteln gezeigt. Zusätzlich zum Film wird es einen Impulsvortrag von Konstantin Groß und einen Aperitif geben. Konstantin Groß promoviert an der Universität Leipzig zu gesellschaftlichen Naturwahrnehmungen in den USA der 1970er- bis 1990er-Jahre, untersucht anhand von Blockbuster-Spielfilmen. Im Rahmen des Screenings spricht er über »(Umwelt)Konflikte im Film und Assoziationen zu aktuellen politischen Umweltthemen«.

Eine Gemeinschaftsveranstaltung des Institut français Leipzig, des Frankreichzentrums und des Fachschaftsrats für Klassische Philologie und Romanistik (FSR KlaPhiRo) der Universität Leipzig und des DFJW.

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