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Die Lust an der Überschreitung traditioneller Narrationsmuster, konventioneller Filmästhetiken und heteronormativer Geschlechterkonfigurationen bilden zweifelsohne einen zentralen Angelpunkt im filmischen Werk des franko-kanadischen Regisseurs Xavier Dolan, das sich darüber hinaus durch seine sinnlich-haptische Qualität, seine intermediale Konstitution und seine Freude an paratheatralen Konfigurationen (Deleuze) auszeichnet. Auf der Basis filmästhetischer und philosophischer Ansätze (Deleuze), avancierter Theoreme zur sensoriellen Qualität filmischer „Écriture“ (Marks) sowie genderspezifischer und queerer Lektüren (De Lauretis) soll das filmische Werk von Xavier Dolan neu beleuchtet und diskutiert werden. Einschließlich Filmvorführung von „Laurence anyways“, Xavier Dolan, 2012.

Eine Veranstaltung des Instituts für Romanistik der Universität Leipzig, organisiert von Prof. Dr. Uta Felten und Dr. Kristin Mlynek-Theil. In Zusammenarbeit mit der Section interdisciplinaire des études québécoises am Frankreichzentrum der Universität Leipzig und der Schaubühne Lindenfels.

Das vollständige Programm der Tagung finden Sie hier und im Veranstaltungsflyer
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